Die künstlerische Tätigkeit von A.B. ist durch eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit Wertzuschreibungen im Kontext von Konsumverhalten, Objektbedeutung und Besitzverhältnissen gekennzeichnet.

Im Vordergrund steht die Untersuchung der Diskrepanz zwischen individuellem Begehren und strukturell bedingten Erwartungshaltungen.

Durch die Re-Kontextualisierung von Alltagsmaterialien erfolgt eine Infragestellung funktionaler und symbolischer Zuschreibungen.

Die Anwendung intermedialer Ausdrucksformen dient der Sichtbarmachung gesellschaftlicher Bruchstellen im Verhältnis von Nutzen und Repräsentation.
Ein besonderer Fokus liegt auf der Thematisierung von Bedeutungsverlust, Überlagerung und ästhetischer Repräsentationskritik.

Die Arbeiten sind durch eine situative Anlage, einen temporären Raumcharakter sowie eine Offenlegung von Konsum- und Wertdynamiken geprägt.
Ein Einsatz ironischer Elemente ist fallweise gegeben.